Swingende Funk-Soul-Welle auf Exkursion
Gestørtebekker segeln mit ihrem Publikum auf einer Welle der Energie auf zu neuen Ufern:
Was einst klein begann, wuchs zu einer neunköpfigen Crew aus tighter Rhythmusgruppe, satten Bläsern und zwei Lead-Sängerinnen heran. An Bord sind groovige igeninterpretationen bekannter Funk-, Soul- und Jazz-Songs. Gestørtebekker lädt mit unverfälschten Klängen ein zu einer Reise, die abwechslungsreicher nicht sein könnte.
Birte Volta und ihre Gitarre sind schon viel herumgekommen: von Neuseeland über Australien, England, Irland und Frankreich strandete sie vor einigen Jahren schließlich wieder in Deutschland, um sich neben der Musik ihrem Kunststudium zu widmen.
Zahlreiche Projekte mit befreundeten Musikern im Hip Hop-Soul-Bereich folgten, aber auch die Arbeit als Leadsängerin und Gitarristin der Rockformation BM STEREO und schließlich mit ihrem gleichnamigen Soloprojekt, mit dem sie z.Zt unterwegs ist. Sowohl alleine mit Akustikgitarre als auch mit kleiner, feiner Bandbesetzung vermag die Künstlerin musikalisch gleichermaßen feine Nuancen herauszuarbeiten als auch temperamentvoll zu rocken und das Publikum in ihren charismatischen Bann zu ziehen.
Die Sängerin und Gitarristin präsentiert eigene Songs in der Stilrichtung Folk, Soul und Blues.
Markus Sommer singt und rappt mit kehliger Stimme düster- melancholische Balladen übers Einsam-Sein, übers Jung-Sein, über „Liebe und Angst“. Das sind deepe Coming-Of-Age-Storys, die sich um Schubladen nicht scheren und die mehr zu wissen scheinen, als sie verraten. Ende 2015 erschienen ist seine EP „Melancholie“, Ende 2016 wird auf Ahuga! sein erster Longplayer erscheinen.
Der sympathische Braunschweiger Gitarrist und Songschreiber Marian Meyer präsentiert in der Tangobrücke sein Repertoire. Kabarett-Poesie, eingängiger Blues und schwelgerische Balladen fürs Herz gehören zu seinen Reise-Stationen. Dabei taucht schon mal eine Eintagsfliege auf und wieder ab, wird ein Brief nach Oslo geschickt, eine Frau ausgezogen, am Zahn der Zeit genagt und nebenbei finden Prinzessin und Sultan einander im Nachtzug nach Beirut, bis man es Satt hat ein Mann zu sein. Das Publikum spürt sofort, dass sich Marian auf der Bühne mit seiner Gitarre ganz in seinem Element befindet und alle auf seine Reise mitnimmt. Akustikgitarren Poesie der ganz anderen Art, betiteln Marians Freunde seine Musik-von lustig bis schwer nachdenkliche Stücke. Garantieren ein wunderschönen Abend!
Elk & Bearhead ist ein zweistimmiges Gitarrenduo, das 2015 ins Leben gerufen wurde.
Heute, über 100 Konzerte später, hat sich das Duo zu einem echten Liverlebnis gemausert, mit solidem Repertoire und einer markanten Bühnenpräsenz.
Die Bandgründer, Taio Boumort und Beni Feldmann aus Barcelona und Münster sind beide Liedermacher mit Rockerfahrung. Musikalisch bewegen sie sich gerne im umfangreichen Genre „Americana“, verlieren jedoch nie ihren eigenen Stil aus den Augen.
1997 gegründet, sind DYNAMO SKA vermutlich eine der dienst-ältesten Ska-Bands Norddeutschlands. Trotz einiger Umbesetzungen im Laufe der Bandgeschichte, stellten DYNAMO SKA immer wieder eine Live-Formation mit treibendem Bläsersatz auf die Beine und spielten erfolgreiche Auftritte mit Bands wie BAD MANNERS, THE SELECTER feat. PAULINE BLACK, DOREEN SHAFFER, MARC FOGGO, SKARFACE, WISECRÄCKER, ABUELA COCA und zahlreichen anderen Bands.
Nach diversen Sampler-Beiträgen und zwei EPs in den Jahren 2001 („the streets belong to us“) und 2007 („Separate Ways“) waren sie im Mai 2012 musikalischer Teil des Theaterstücks „100% Braunschweig“ im Staatstheater Braunschweig, wovon eine DVD und ein Buch herausgebracht wurden und veröffentlichten 2014 das Mini-Album „In The Mood For Ska“. Momentan arbeiten DYNAMO SKA an neuen Songs.
Die Matrix hat einen Fehler. Angriff der Klonkrieger. Die beiden Zwillinge Louis und Philip haben schon im Mutterleib ihre Köpfe rhythmisch gegeneinander gehauen. 23 Jahre später machen sie immer noch gerne Musik und trennen sich nur ungern voneinander, falls mal was mit der Niere ist.
Die zwei Braunschweiger spielen Gitarre, präsentieren Selbstgeschriebenes und machen dabei seit einem Jahr die ganz normale guter Bruder böser Bruder Nummer. Es darf sich also gefreut werden auf einen Liedermacher Abend, an dem man doppelt sehen kann und sich erst Sorgen machen braucht, wenn man bei ihrem Auftritt vierfach sieht.
Vom rauen Alltag der Straßenmusik geprägt, will Johann mit seiner dynamischen, energiegeladenen Performance und seiner einzigartigen Stimme auch Publikum in überdachten Locations begeistern. Dabei nimmt er sich gerne der Herausforderung an, nur mit Gitarre ein möglichst breites Spektrum von Musikgenres zu bespielen. Zwischen zahlreichen eigenen Songs ist Johann auch in der Lage viele Coversongs auf seine eigene Art und Weise zu interpretieren. Der Abend ist erst dann für ihn gelungen, wenn er es geschafft hat, seine Zuhörer mitzureißen.
Es braucht Menschen wie ihn in stürmischen Zeiten wie diesen. Bedingungslose Menschenfreunde zur Beruhigung der Szenerie. Unaufgeregte, kluge Barden und die mitreißende Kraft ihres Liedguts. Ladies ’n’ Gents, bitte begrüßen Sie: Pimało (gesprochen: Pimawo) alias Mario Alsleben. Allein der Titel seines frisch geschlüpften Longplayers transportiert diesen tiefen Frieden, der die musikalische Aura des gebürtigen Eisenachers umgibt. „All the trees are still moving“ ist der unbeschwerte, mitunter melancholisch-verhangene Beweis, dass in der traditionsgeschwängerten Wartburgstadt längst nicht nur Luther und Opel Synonym für Mehrwert sind, sondern eben auch dieser menschenfreundliche Mann im mittleren Alter, dessen gepflegter Bart das perfekte Tüpfelchen auf dem klassischen Songwriter-Lookalike-I ist.
Dabei ist nichts an Pimało nicht authentisch: Seine wundervolle Kneipe „Lebemann“ im Herzen Eisenachs, seine ansteckende Freundlichkeit, seine Lyrik, seine Musik. Es hatte sich auf seinen bisherigen Tonträgern angedeutet, dass der in keine Schublade passende Musiker längst nicht am Ende ist mit seinen Liedern über das Leben, die Liebe, die Verzweiflung, die Traurigkeit und all die schönen Momente, die wir so gerne festhalten würden und doch nicht können.
So sanft kann Zorn sein.
„der Jerg“ ist stets zwischen den fast vergessen sentimentalen Seiten des Lebens und Einschätzungen zur Lage der Nation anzustreffen. Jemand, dem man glaubt, dass er es ernst meint. Mal aufbrausend, mal verträumt, führt er mit ausgefeilten Pickings und anspruchsvollen Texten durch den Abend. Mit welchem Gefühl im Bauch er den Heimweg antritt, entscheidet der Zuschauer selbst. Ob aufgeräumt oder befangen – in jedem Fall berührt.